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    Textildruck

    Im Abgleich von Auflage, dem Anspruch an Waschbeständigkeit, Lichtechtheit und der gestalterischen Anforderungen wählen wir Siebdruck,  Folientransfer (Flex & Flock) oder Siebdrucktransfer für die Produktion. Wir beraten Sie hierbei individuell und verständlich zu den Vor- und Nachteilen.

     

    Wir verwenden im Siebdruck auf Textilien fast ausschließlich wasserbasierte Farben, welche das GOTS-Zertifikat tragen. Der GOTS-Standard definiert konkret in diesem Bereich die nachhaltige, umweltschonende Druckveredelung von Textilien.

     

    Weiße und durchgefärbte bis tiefschwarze Textilien bedrucken wir durch unser GOTS-zertifiziertes, umweltschonendes Farbsystem hochdeckend und lichtecht in höchsten Waschbeständigkeiten bis zu 90°C im direkten Siebdruck auf Baumwoll- und Mischgewebe.

     

    Reine Kunststoffgewebe erfordern andere Farbsysteme zur beständigen Farbvernetzung und finden durch uns erweiternd deren technisch notwendige Anwendung.

     

    Im Abgleich von Auflage, dem Anspruch an Waschbeständigkeit, Lichtechtheit und der gestalterischen Anforderungen bedienen wir ebenso ergänzende Druckverfahren, wie Folientransferdruck (Flex & Flock) oder Siebdrucktransfer.

     

    Wir beraten und erklären hierbei individuell und verständlich die erzeugbaren Eigenschaften des entstehenden Produkts.

    T-Shirts, Hoodies, Polo-Shirts, Hemden, Schürzen, Textilzuschnitte für Rahmenbespannungen oder nachträgliche schneiderische Konfektionierungen für Kleider, Kissen, Atemschutzmasken und vieles mehr besetzen wir farblich Ihrer Gestaltung entsprechend. Schwer entflammbare Textilien, beispielsweise für Tischdecken, welche den gesetzlichen Brandschutzbestimmungen gemäß DIN 4102-B1 zur Nutzung in öffentlichen Räumen entsprechen (beispielsweise für Messen und Konferenzen), finden ebenso den Textildruck zur Anwendung.

    Naturfasern und die meisten Mischgewebe sind prinzipiell bedruckbare Materialien. Aber auch auf Polyester und verschiedenen anderen Kunststoffgeweben, zum Beispiel aus Nylon, ist eine Bedruckung vorwiegend technisch anwendbar.  Gewebestruktur und Elastizität eines Textils entscheiden maßgeblich über die Realisierbarkeit einer Druckplatzierung, beziehungsweise die Auswahl der Drucktechnik. Ob ein Textil fein oder grob gewebt, hohe oder niedrige Grammatur aufweist, elastisch oder unelastisch ist findet stets das Interesse des Druckproduzenten.

     

    Verschiedene Produktionstechniken werden für den Textildruck angewandt.

     

    Siebdruck ist für höhere Auflagen die effizienteste und waschbeständigste Lösung. Farben verankern sich im pastös auftragenden Zustand hervorragend mit dem textilen Gewebe. Bis zu 4-farbige Drucke sind durch uns umsetzbar.

    Folientransferdruck ist für geringere Auflagen und Einzelstücke effizienter. Gestaltungen werden aus jeweils einfarbigen thermoplastischen Kunststofffolien maschinell ausgeschnitten und mit Heißtransferpressen auf das Textil übertragen. Mehrfarbige Drucke sind möglich.

    Siebdrucktransfers ermöglichen Druckgestaltungen scharfkantigere und in deren Farbflächen homogenere Ergebniswirkungen. Die Gestaltung wird zunächst mittels Siebdrucktechnik seitenverkehrt auf Silikonträger gedruckt, mit Schmelzkleber versehen und abschließend mit Heißtransferpressen auf das Textil übertragen.

     

    Bedruckware

    Prinzipiell ist es möglich, dass Sie Ihre Bedruckware über eigene Lieferanten beziehen und uns zur Bedruckung verfüglich stellen, wir erheben keinen Lohndruckaufschlag. Jedoch bedarf es, je nach Auflage und Konfektionsgrößenanteile, in gemeinsamer Absprache einer Makulaturzugabe für vorangehende Testdrucke und Druckausschüsse, um hochwertige Druckergebnisse in deren Auflage vollzählig zu gewährleisten. Natürlich bedienen wir aber auch das Gesamtprodukt:

     

    Unsere Hauptlieferanten B&C Collection für economy & fair wear sowie Continental Clothing ausschließlich für fair wear bieten eine breite Produktpalette an Kleidungsstücken und textilen Accessoirs und somit viele Auswahloptionen. Besuchen Sie gern die Anbieterseiten zur Auswahl gewünschter Kleidungsstücke. Gern erörtern wir aber auch im gemeinsamen Dialog Ihre Ansprüche an das Produkt und stellen Ihnen Optionen preislich, inhaltlich und bildlich beschreibend zur Auswahl.

    Grafische Daten sollten sie prinzipiell im Vektorformat anliefern. Vektorgrafiken sind geometrisch genau definiert, lassen sich in deren Format unendlich frei skalieren und gewährleisten stets maximale Konturenschärfe. Sie sind insbesondere für die Siebdruckfilmbelichtung aller schematischen Darstellungen gepixelten Grafiken vorzuziehen. Eingebettete Schriften sind optimalerweise in Kurven konvertiert und Dateien im PDF-Format.

     

    Für den Folientransferdruck (Flex & Flock) sind Vektordaten zwingend erforderlich, da gepixelte Daten der Software zum maschinellen Schnitt keine anwendbaren Informationen bieten.

     

    Für Siebdruck und Siebdrucktransfer sind Vektordaten, wie anfangs erläutert, gepixelten Daten vorzuziehen. Ansonsten gilt:

     

    Gepixelte Daten mit Tonalitätsverläufen (also unscharf konturierten Elementen, zum Beispiel bei Fotografiken oder grafisch erzeugten Schattierungen) benötigen wir angelegt in Graustufen, mindestens 300 dpi, Maßstab 1:1, Dateiformat: PDF.

     

    Gepixelte Daten ohne Tonalitätsverläufe (also scharf konturierte Volltonstriche und Volltonflächen, zum Beispiel Schrift/Typografie oder grafische Bilder erzeugende Striche und Flächen) benötigen wir angelegt in 0% Graustufe (also Vollton Schwarz), mindestens 300 dpi, Maßstab 1:1, Dateiformat: PDF.

     

    Wir nutzen für den Textildruck die Farbsysteme: Pantone, RAL oder HKS.