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    Siebdruck

    Die technisch und ästhetisch hochwertigen Ergebnisqualitäten des Siebdruckverfahrens können auf vielen verschiedenen Materialien erzeugt werden. Siebdruck kann sowohl auf mikrometerdünne und zentimeterstarke Werkstoffe, als auch direkt an Ausstellungsstandorten auf nicht oder unbequem transportable Objekte angewandt werden. Die Druckfarben sind unerreicht in deren hohem Grad an Lichtechtheit, Witterungsresistenz auf Festkörpern und Waschbeständigkeit bei Textilien. Hohe und niedrige Auflagen mit dem Anspruch an ein langlebiges Produktergebnis, sperrige Bedruckteile oder ästhetisch kreative Ideen bestimmen den Siebdruck und unseren technischen Umgang damit oft als vorteiligstes oder einzig anwendbares Verfahren.

     

    Lichteinwirkung, insbesondere Sonnenlicht mit dessen hohem UV-Licht-Anteil hat auf alle farbliche Materialien eine zersetzende Wirkung, was zu sichtbaren Farbveränderungen führen kann. Im Siebdruckverfahren erzielte Ergebnisse überzeugen durch zuhöchst lichtechte Witterungsresistenzen. Die Vernetzungskraft der Druckmittel und deren farbliche Beständigkeit bei längerer Beleuchtung ist, mit anderen Druckverfahren verglichen, unerreicht. Neben der langlebigen Lichtechtheit werden auch im direkten Siebdruck auf Textilien exzellente Waschbeständigkeiten erzielt.

    Siebdruck wenden wir zu äußerst langlebigen und witterungsbeständigen Ergebnisansprüchen an, beispielsweise für Aufkleber, Schilder und Textilien. Ebenso sind hiermit Maschinenbauteile in jeder zweidimensional geometrischen Form und aussparender Fräsung bedruckbar.  Dreidimensionale Körper, wie bereits fertig gestellte Gehäuseteile oder Produktkästen, sowie Formblöcke als Produkt- oder Exponatsockel finden im Siebdruck das geeignete technische Verfahren. Siebdruck hinterlässt eine ästhetisch hochwertige Wirkung auch an Ausstellungsmobiliar und ist mit mobiler Ausrüstung direkt am Ausstellungsstandort anwendbar.

    Im Siebdruckverfahren ist es uns möglich, viele verschiedene feste und flexible Materialien lichtecht und witterungsbeständig zu bedrucken. Für ein lückenfreies sauberes Druckbild sollten die Bedruckflächen möglichst eben sein. Geringfügige Toleranzen zu Flächenwölbungen und Oberflächenprofilierungen bestehen, müssen jedoch individuell begutachtet werden.

    Grafische Daten sollten sie prinzipiell im Vektorformat anliefern. Vektorgrafiken sind geometrisch genau definiert, lassen sich in deren Format unendlich frei skalieren und gewährleisten stets maximale Konturenschärfe. Sie sind insbesondere für die Siebdruckfilmbelichtung aller schematischen Darstellungen gepixelten Grafiken vorzuziehen.

     

    Gepixelte Daten mit Tonalitätsverläufen (also unscharf konturierten Elementen, zum Beispiel bei Fotografiken oder grafisch erzeugten Schattierungen) benötigen wir angelegt in Graustufen, mindestens 300 dpi, Maßstab 1:1, Dateiformat: PDF.

     

    Gepixelte Daten ohne Tonalitätsverläufe (also scharf konturierte Volltonstriche und Volltonflächen, zum Beispiel Schrift/Typografie oder grafische Bilder erzeugende Striche und Flächen) benötigen wir angelegt in 0% Graustufe (also Vollton Schwarz), mindestens 300 dpi, Maßstab 1:1, Dateiformat: PDF.

     

    Siebdruck nutzt die Farbsysteme: Pantone, RAL oder HKS.